Was hat Webdesign mit Lego zu tun?
Lego und Webdesign haben möglicherweise, auf den ersten Blick, keine direkte Verbindung, aber es gibt einige Ähnlichkeiten in Bezug auf die Art und Weise, wie sie verwendet werden können. Beide können genutzt werden, um kreative Ideen und Projekte zu entwickeln, indem sie kleinere Bausteine zusammensetzen, um größere Konstruktionen zu erstellen. Lego kann auch als Analogie für den Aufbau einer Website verwendet werden, bei der die einzelnen Elemente wie Text, Bilder und Funktionen wie einzelne Lego-Steine zusammengefügt werden, um eine vollständige Website zu erstellen.
- Einleitung – Das Bauen mit Lego hilft beim Webdesign
- Kreativität durch den Einsatz verschiedenener Techniken
- Systematik und Planung beim Design
- Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit
- Unterschiedliche Stile, Designs und Zielgruppen
- Design Thinking Ansatz beim Design-Prozess
- Reale Projekte zur Kombination von Lego und Webdesign
- Verbesserung der eigenen Design-Kompetenzen
- Webdesign ist digital und Lego-Bau ist analog – oder doch nicht?
Einleitung – Das Bauen mit Lego hilft beim Webdesign
Webdesign und Lego haben zunächst nicht viel miteinander zu tun, da sie in unterschiedlichen Bereichen verwendet werden. Webdesign bezieht sich auf die Gestaltung und Entwicklung von Websites, während Lego (oder genauer genommen Klemmbausteine generell) ein Spielzeug ist, das zum Bauen von verschiedenen Gebäuden und Strukturen verwendet wird. Allerdings gibt es einige Ähnlichkeiten zwischen Webdesign und Lego, die man beachten sollte.
Das Bauen mit Lego kann dabei helfen komplexe Strukturen besser zu überblicken und Lösungsansätze schneller zu finden. Wenn man an Lego denkt, dann hat man oft vielleicht ein falsches Bild im Kopf weil man an Kinderspielzeug denkt. Es gibt aber für jede Altersgruppe (auch Erwachsene) entsprechend anspruchsvolle Bau-Sets. Vor allem alternative Klemmbaustein-Anbieter verwenden regelmäßig Bautechniken die ein Out-of-the-Box-Denken notwendig machen.
Kreativität durch den Einsatz verschiedenener Techniken
Eine der größten Ähnlichkeiten ist die Tatsache, dass beide kreativ und flexibel sind. Webdesign ermöglicht es Designern, ihre Kreativität in die Gestaltung von Websites einzubringen und diese an die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe anzupassen. Auch Lego ermöglicht es Kindern und Erwachsenen, ihre Kreativität auszuleben, indem sie Gebäude und Strukturen aus bunten Steinen bauen.
Sowohl Webdesign als auch der Bau mit Lego-Steinen sind kreativ und erfordern die Verwendung von verschiedenen Werkzeugen und Techniken, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Im Fall von Lego ist das Werkzeug der Lego-Stein und die Technik das Zusammenfügen der Steine, um eine Struktur zu erstellen. Im Fall von Webdesign sind die Werkzeuge häufig eine Textverarbeitungs-Software, ein Grafikprogramm und ein HTML-Editor, und die Techniken umfassen die Anwendung von HTML, CSS und JavaScript, um eine Website zu erstellen.
Systematik und Planung beim Design
Ein weiteres Element, das Webdesign und Lego gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass beide systematisch und planvoll aufgebaut sind. Eine Website muss gut strukturiert sein, damit sie benutzerfreundlich und leicht zu navigieren ist. Auch beim Bauen mit Lego müssen die Steine sorgfältig ausgewählt und angeordnet werden, um eine stabile und tragfähige Struktur zu erhalten. Vor allem bei sogenannten MOCs (“My Own Creation”) wird nicht nach Anleitung gebaut, sondern es wird etwas völlig Neues durch eigene Ideen gebaut. Auch bei Websites entsteht ein Design oft in unterschiedlichen Ausprägungen. “From Scratch” wird ein Web-Design dann genannt wenn wirklich bei Null begonnen wird. Allerdings gibt es auch sogenannte Design-Libraries mit denen fertige Design Elemente übernommen beziehungsweise individuell kombiniert werden. Dabei spielt auch die Wiederverwendbarkeit der Elemente eine Rolle. Wie bei Lego-Steinen, kann man auch bei Webdesign Elemente wiederverwenden und sie an verschiedenen Stellen der Website einsetzen, um Zeit und Ressourcen zu sparen.
Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit
Ein weiteres Ähnlichkeitsmerkmal ist die Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit. Wie bei Lego-Steinen kann man auch bei Webdesign Elemente hinzufügen, entfernen oder modifizieren, um die Website an die sich verändernden Anforderungen anzupassen. Es ist sozusagen “nichts in Stein gemeißelt” und eine Anpassung ist eigentlich immer möglich unter Berücksichtigung des Zeit und Kostenfaktors.
Sowohl beim Webdesign als auch beim Bau mit Lego besteht die Möglichkeit, das Ergebnis immer wieder zu verbessern und anzupassen. Im Webdesign ist es üblich, dass eine Website überarbeitet und angepasst wird, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen und Wünschen des Benutzers entspricht. Auch beim Bauen mit Lego kann man immer wieder Änderungen vornehmen, um das Modell zu verbessern oder an die eigenen Wünsche anzupassen.
Unterschiedliche Stile, Designs und Zielgruppen
Sowohl beim Webdesign als auch beim Bau mit lego besteht die Möglichkeit, verschiedene Stile und Designs zu erstellen. Beispielsweise gibt es im Webdesign verschiedene Designstile wie minimalistisch, modern und retro. Genauso gibt es bei Lego verschiedene Designs und Themen wie zum Beispiel Lego City, Lego Star Wars, Lego Architektur und Lego Ninjago.
Ebenfalls ist es wichtig zu erwähnen, dass sowohl beim Webdesign als auch beim Lego-Design die Möglichkeit besteht, durch Variation verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Beispielsweise kann eine Website für Kinder entwickelt werden, während eine andere Website für erwachsene Zielgruppen ausgelegt ist. Genauso gibt es bei Lego verschiedene Produktlinien, die auf unterschiedliche Altergruppen abgestimmt sind.
Design Thinking Ansatz beim Design-Prozess
Es gibt auch einige Ansätze und Methoden, die in beiden Bereichen verwendet werden können. Beispielsweise kann der Design Thinking Ansatz sowohl beim Bauen mit Lego als auch beim Design-Prozess für Websites angewendet werden. Der Design Thinking Ansatz ist ein Prozess zur Lösung von Problemen und Entwicklung von innovativen Ideen. Er basiert auf der Methode des Designprozesses und umfasst Schritte wie die Empathie gegenüber dem Nutzer, die Definition des Problems, die Generierung von Ideen, die prototypische Umsetzung und die Validierung der Lösung. Der Ansatz fördert die Zusammenarbeit und Kreativität und ermöglicht eine userzentrierte Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen.
Reale Projekte zur Kombination von Lego und Webdesign
In der Tat gibt es auch einige Projekte und Initiativen, die Lego und Webdesign kombinieren, um Kinder und Jugendliche für Technologie zu begeistern. Ein Beispiel dafür ist das Projekt “Lego Webdesign” von der Agentur “Webdesign-Erfurt”. Hierbei werden Kindern und Jugendlichen die Grundlagen des Webdesigns auf spielerische Art und Weise vermittelt. Sie lernen, wie man eine Website gestaltet und programmiert, indem sie mit Lego-Steinen eine eigene Website bauen.
Verbesserung der eigenen Design-Kompetenzen
Ein weiteres Ähnlichkeitsmerkmal ist die Möglichkeit, sich weiterzubilden und zu verbessern. Wie bei Lego gibt es auch im Webdesign immer etwas Neues zu lernen und sich weiterzubilden. Beispielsweise gibt es immer wieder neue Technologien und Tools, die man verwenden kann, um die Website zu verbessern. Genauso gibt es bei Lego immer wieder neue Sets und Bautechniken, die man erlernen kann.
Webdesign ist digital und Lego-Bau ist analog – oder doch nicht?
Webdesign ist in der Regel hauptsächlich eine digitale Angelegenheit, während Lego in erster Linie ein physisches Spielzeug und somit analog ist. Webdesign erfordert die Verwendung von Computern und digitalen Werkzeugen, während Lego aus realen Steinen besteht, die man anfassen und zusammensetzen kann. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Beim Webdesign können (vor allem frühe) Prozesse auch offline stattfinden. Das betrifft zum Beispiel Brainstorming. Beim Bauen mit Lego oder anderen Klemmbausteinen kann man auch auf digitale Tools zurückgreifen wie z.B. BrickLink Studio (https://www.bricklink.com/v3/studio/download.page) zum Bau einer eigenen Kreation.
FAZIT: Insgesamt lässt sich sagen, dass Webdesign und Lego mehr gemeinsam haben, als man auf den ersten Blick denkt. Beide Prozesse erfordern Kreativität, Planung und Organisation, ermöglichen die Erstellung von verschiedenen Stilen und Designs und die Ansprache von verschiedenen Zielgruppen und bieten die Möglichkeit, sich weiterzubilden und zu verbessern.